Baseball Club Hunters Thun

Erste Mannschaft steigt nach zwei Jahren in der NLB ab.

Nachdem die Saison für das ambitionierte Team um Trainer Kay Wenger nicht nach Wunsch verlaufen ist und man lediglich 2 Spiele gewinnen konnte, sah man sich in der Barrage um den Ligaerhalt unter Zugzwang.
Als Gegner bekam man es mit dem 1. Ligameister, den Therwil Flyers zu tun. Ein ausgeglichener und starker Gegner, welcher sowohl in der Offensive als auch in der Defensive zu überzeugen vermochte.
Etwas überraschend konnte dann das erste Spiel der best-of-three Serie auf der Thuner Allmend deutlich gewonnen werden (22:6). Eine starke Offensivleistung der Jäger war für den Erfolg ausschlaggebend.
Am nächsten Tag ging man somit zuversichtlich nach Therwil um das zweite Spiel zu spielen. Leider war diese Reise umsonst. Nach dem fernbleiben der Unparteiischen musste man mit schlechter Stimmung die Heimreise antreten, im Wissen, dass man mindestens noch einmal nach Therwil fahren darf...

Am darauf folgenden Wochenende konnte dann die zweite Partie ausgetragen werden. Die Hunters bekundeten Mühe mit dem Pitching der Baselbieter. Und obschon Simon Wyss ein sehr gutes Pitching zeigte,  vermochten die Hunters nicht den Gegner unter Bedrängnis zu setzen. Zu wenige Hits und ungenügendes Baserunning liessen erst die Stimmung im Team verstummen und dann das Spiel  verlieren (4 : 11).
Im dritten und entscheidenden Spiel (wieder in Therwil...) lag das Momentum auf alle Fälle bei den Gastgebern. Die Hunters durften sich keine Fehltritte mehr erlauben. Das Spiel war lange Zeit ausgeglichen, doch die Flyers vermochten mehr aus Ihren Chancen zu machen und haben eine bessere Teamleistung abgeliefert und schlussendlich mit 14 zu 9 Punkten gewonnen.

Der Abstieg der Hunters damit besiegelt.

Die Enttäuschung sitzt tief. Der Abstieg eigentlich unerwartet. Denn das Potential der Thuner Spieler ist definitiv vorhanden und hat ganz bestimmt NLB-Niveau. Schade auch, dass man nachdem  man zwei Jahre mit der zusätzlichen 1. Ligamannschaft einige vielversprechende Junioren aufgebaut hat, welche nun den nächsten Entwicklungsschritt, den Sprung in die NLB nicht machen können.

Nun gilt es das Geschehene erstmals etwas zu Verarbeiten und anschliessend nach Möglichkeiten und Chancen für die kommenden Saison/s Ausschau zu halten und entsprechende Planungen vorzunehmen. Hoffentlich können wir daraus das Bestmögliche machen - und kommen gestärkt in die nächste Saison zurück. Der direkte Wiederaufstieg sollte doch ein realistisches Ziel sein!